SOLO MIT NASE
ein Verwandlungsspiel
für Kinder ab 4 Jahren
Was ist da? Was kommt da?
Ein Viereck? Ein Mantel?
Ein Wurm? Ein Tier?
Eine Puppe? Ein Mensch?
Wonach riecht die Welt?
Kann eine Nase fliegen?
Ein Sack fühlen?
Ein Mund tanzen?
Die Figurenspielerin Anne -Kathrin Klatt macht sich auf Entdeckungsreise durch die Abenteuer des Lebendigwerdens: „Solo mit Nase“ ist ein phantasievolles Theaterstück mit Kostümfiguren, die sich immer wieder in neue Wesen verwandeln. Aus einem unförmigen, comic-artigen „Etwas“ wächst ein Fuß, ein Fühler, der zur Hand wird, ein Kopf, eine Nase?! Verrückte neue Lebensformen entstehen bis ein ganzer Mensch daraus geworden ist. Auf sehr poetische Weise, ganz ohne Worte aber mit wundersamer und witziger Musik, wird hier eine kleine Entwicklungsgeschichte der Menschheit erzählt, die Geschichte über das Wunder des Lebens!
Intern. Gastspielreisen nach Österreich, Mazedonien, Niederlande, USA, Japan
Spiel:
Anne-Kathrin Klatt, Claudia Sill
Regie:
Michael Miensopust
Ausstattung:
Claudia Sill
Musik:
Christian Dähn
Licht:
Doris Schopf
Dauer: ca. 40 min.
Technische Daten:
Spielfläche von 7m Tiefe und 5m Breite. Bodensicht für Zuschauer.
Hängemöglichkeit über der Bühne für Requisit
möglichst Blackbox / schwarzer Aushang
die genaue Bühnenanweisung ist beim Theater zu erfragen
Presse
Metamorphosen
„Solo mit Nase" von Anne-Kathrin Klatt im Fitz. - Zwei armähnliche Rollen recken aus dem blauen Sack; zu blubberigen Sphärenklängen schiebt sich ein wulstiges Schild über den unförmigen Leib. Ein Bär, ein Insekt, ein Krebs? Wo sind Anfang und Ende dieses comicähnlichen Wesens, das mit täppischen Bewegungen das Publikum entzückt? „Oijoijoi" seufzt es, verliert aber darüber hinaus keinen menschlichen Laut. Die Figurenspielerin Anne-Kathrin Klatt hat das Wunderding vollbracht, aus einem Minimum an Material ein Maximum an Lebendigkeit zu schöpfen. Ihr Stoffviereck, aus dem sie nach 40 Minuten und mehreren Metamorphosen schweißnass kriecht, beherbergt weder konkrete Figuren noch bekannte Gegenstände. Trotzdem assoziiert der Zuschauer bei Klängen aus dem Off, bei Bewegungen und Tanz der Künstlerin Lebewesen wie Würmer, Vögel und Zwitterwesen, die ihm niemals fremd sind. Größte Vertrautheit entsteht in einem Moment der Eitelkeit: Der den Gravitationsgesetzen widerstehende Melonenköpfler wippt kokett mit seinem Reifröckchen. Das Premierenpublikum dankt mit herzlichem Beifall, (bj)
Stuttgarter Nachrichten 18.05.09
Eine Decke geht spazieren, stupst den Stuhl an, tanzt zu einer wundersamen Musik. Sie häutet sich zu spärischen Klängen und heraus kommt eine honiggelbe Biene. Aber nein:“ Mama, ein Monster!“ Andere Kinder sehen einen goldenen Drachen.. Phantastisch-poetisch kommt diese Inszenierung von Michael Miensopust für Kinder ab vier Jahren daher. Die Kinder müssen sich ihre Geschichten dazu denken. Das ist anspruchsvoll, aber es ist auch witzig und abenteuerlich anzusehen, wie Anne-Kathrin Klatt in immer neuen Verkleidungen erscheint..“
Allgäuer Zeitung zur Vorpremiere im Theater Kempten am 7.3.09