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KLAMOTTE UND BASS

 

Ein musikalisches Objekttheater 

für Zuschauer ab 4 Jahren

Ein Flügelwesen entdeckt die Welt: KlaMOTTE. Noch nicht flugreif, sehr kurzsichtig und etwas ängstlich. Doch was ist das, die Welt? Alles ist groß und fremd und so gar nicht wie die überschaubare Welt der großen Tüte aus der sie gekommen ist.  KlaMOTTE denkt nicht viel und sucht sich erst einmal einen sicheren Mottenplatz. Da kann man am besten in Ruhe seine Fühler schrabbeln und vor sich hinmotten.

Doch plötzlich leuchtet etwas hell auf! Der große, silberne Lichtstrahl zieht KlaMOTTE magisch an. Weg ist es – und ....da ist es wieder! Kann man das Leuchten fangen? Mit dem Licht erwacht die Welt um KlaMOTTE herum: Eine Hose taucht auf und tanzt durch die Gegend, ein Riesenhut stülpt sich über Motte und will mit ihr spielen, ein Sturm kommt auf und weht sie fast weg. Überall surrt, brummt, knarzt und ploppt es, als könnten die Dinge sprechen. Doch da ist er wieder, der Lichtstrahl. Diesmal ist sie mutig und geht ganz nah heran. Da entdeckt KlaMOTTE die Sehnsucht zu fliegen...

KlaMotte und Bass ist ein choreographisch- musikalisches Stück mit Kostümfiguren, ein Stück über die Sehnsucht zu fliegen und zum Thema „Freiheit“. Eine „Hässliche“, gewöhnliche Motte gerät in ein Spiel mit Identitäten und wächst am Ende über sich selbst hinaus. Eine nonverbale Metamorphose zwischen Musik,Tanz und Figurentheater. 

Live begleitet von der Contrabassistin Judith Goldbach. 

von der inneren Freiheit und dem Mut neue und fremde Welten zu entdecken. 

Für Zuschauer ab 4 Jahren

Dauer: ca. 40 Min.

Idee und Spiel: Anne-Kathrin Klatt 

Contrabass: Judith Goldbach

Regie: Michael Miensopust

Ausstattung: Sibylle Schulze

Choreographie: Alexandra Mahnke

Lichtdesign: Doris Schopf

Technik und Graphik: Claudia Sill

Gastspielreise nach Pakistan (Karachi, Lahore, Islamabad) im Sept./Okt.15 

Bühne: 8m Tiefe, 8m Breite, 3.80 Höhe / Bodensicht und Blackbox, Licht-und Tontechnik vom Veranstalter (weitere Details beim Theater erfragen)

Kooperation mit dem FITZ, Zentrum für Figurentheater Stuttgart, gefördert durch den Landesverband freier Theater Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, der Stadt Stuttgart, dem Fonds darstellende Künste e.V. , der Stadt Tübingen

Presse

 

Traumhaft schön

Premiere im Figurentheater Stuttgart: Ann-Kathrin Klatt berührt mit „Klamotte & Bass“

Von  Brigitte  Jähnigen

Zwei Wesen im Dialog. Knisternd, schabendin einem braunen Papiersack das eine. Klopfend,auf den Saiten eines Kontrabasses raschelnddas andere. Und dann ein paar jazziggezupfte Töne von Judith Goldbach aufdem Instrument, und aus dem Sack schlüpftAnne-Kathrin Klatt im grauen Ganzkörperanzug,mit Hut, vor dem zwinkernden Augenpaareine getönte Brille. Sie hüpft unsicherumher, hebt und senkt die buckligenSchultern, entlockt einem über die Bühnegespannten Seil mit einem kleinen Besen einpaar Töne, hängt sich mit zwei Fingern amSeil fest.Anne-Kathrin Klatt spielt ein lichtscheuesFlügelwesen, genannt Klamotte, das, voneinem Lichtstrahl getroffen, die Welt zu erobernbeginnt. Klamotte ist kauzig, possierlich,verspielt, plagt sich mit einer viel zugroßen Jeans, improvisiert mit einemRiesenhut, folgt tänzelnd dem Swing derBassistin, rockt eine Sequenz.Ohne Worte, mit vielen Geräuschen, Tönenund Klängen wird in kurzen, wunderbarkomödiantischen Szenen von der Neugiereines eigentlich ängstlichen, unsicheren,nicht nur sprichwörtlich grauen Wesens erzählt.Regie führt Michael Miensopust. Unddann trifft das Licht noch einmal die Motte.Es schwingt in Form eines Lampenballons über die Bühne. Die Motte kann nicht widerstehen,spielt mit, verschwindet hinter demBühnenvorhang. Der Vorhang fällt, aneinem Kleiderbügel schimmert ein traumhaftschönes Gewand.Wie tief Schönheit berühren kann, spürenkleine und große Zuschauer im Finale.Anne-Kathrin Klatt schlüpft in diesefluoreszierende Chiffonkreation, führt mitbetörend schönen Bewegungen – mal in der Pirouette, mal in Sprüngen – die Verwandlungihrer Figur vor. Judith Goldbach spieltam Bass das ungarische Kinderlied „KisKacsa“. Vom musikalischen Objekttheaterfür Zuschauer ab vier Jahren sollte man sichunbedingt berühren lassen – im Fitz wiedervon diesem Donnerstag an.

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